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“Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, weidmännisch jagt, wie sichs gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt!”
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Wer die Jagd liebt, den liebt die Jagd.
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In Freud und Leid, zu jeder Stund, hält einer treu zu Dir: Dein Hund! Wenn Dir ein Mensch ein Unrecht tut und es wird Dir zu bunt, Beschimpfst Du ihn in Deiner Wut und nennst ihn einen Hund. Bedenkst nicht, daß ein treues Tier nie so sein könnt wie der. Der Name Hund ist - glaube mir - ein Schimpfwort nimmermehr. Er dankt für jedes kleine Stück und blickt Dich an beseelt. Er spricht zu Dir mit seinem Blick, da ihm die Sprache fehlt. Erkenn den Wert bevor`s zu spät, sei gut zu Deinem Tier, Denn, wenn Dein Hund einst von Dir geht, hält niemand mehr zu Dir.
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Der Stolz des Jägers ist sein Hund bringt der verloren, was da wund, und jagt er, was da krank, zu Stand, so ist das Waidwerk Hand in Hand.
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Wer dem Wilde zugetan, weil er gar nicht anders kann, da er sich mit Herz und Hand liebend der Natur verband, spürt in seiner Seele Grund und seiner Waidmannsehre, dass er ohne guten Hund nur ein halber Jäger wär.
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Was ist Jagd ? Heinrich von Gagern gibt folgende Antwort:
Jagd ist Schauen, Jagd ist Sinnen, Jagd ist Ausruhen, Jagd ist Erwartung Jagd ist Dankbarsein, Jagd ist Advent, Jagd ist Vorabend, Jagd ist Bereitung und Hoffnung.
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Hatz Watz!
Auf zum Gejaid! Rüd, Roß und Mann! Hundsbursch! Hals mir die Finder an! Hatzmann! Die Packer koppel auf! Sonst raufen sie auf einen Hauf! Nun auf zum Tann! Der wilde Watz Steckt dort im Holz, harrt grimmer Hatz. Schon schlagen scharf die Finder an. Ihr Rüdemänner hurtig ran! Vom wilden Hals der Finder all Bebt Wald und Berg und hallt das Tal. Der grimme Watz, umkeift im Kreis, Hart streitet um des Lebens Preis. Auf rotem Schnee, auf weißer Heid, Wird trotzig um den Tod gefreit. Hatzt nun die starken Packer dran! Könnt dann mit dem dem kalten Eisen fahn. Huisau! Mein Hund! Hatzwatz! Gesell! Holein! Mein Rüd! Ich eil zur Stell! Faßan! Mein Hund! Packan! Gesell! Haltfest! Mein Rüd! Ich bin zur Stell! Der scharfe Stahl, hart hinters Blatt, Mit raschem Stoß den Watz setzt matt. Im roten Schnee, im weißen Holz Der Basse liegt im Tod noch stolz. Drei Rüden brav, Watz mit sich nahm: Wer Schweinshaupt will, gibt Rüden dran! Hell hallt das Hifthorn Halali!-- Euch, Treugeselln, vergeß ich nie.--- Ihr seid des Waidmanns bester Teil; Drum Euch das letzte Waidmannsheil!
Rudolf Friess
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Jagst Du im Wald, Feld oder Au, jagst Du auf Hirsch Gams oder Sau, jagst Du als Edelmann oder als Knecht, merke nicht wer sondern wie jagt waidgerecht.
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